Theresa und ich sind nach Cairns geflogen!
Die nördlich gelegene Stadt Cairns gilt als Urlaubsort der Australier, die in den Wintermonaten, der "Kälte" des Südens entfliehen wollen.
Cairns' Wirtschaft fußt maßgeblich auf diesem Tourismus, wodurch uns das Stadbild manchmal an das von Bibione erinnert hat (laut sagen darf man das aber nicht).
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Planschen in Cairns |
Wir nutzten die Stadt in erster Linie als Sprungbrett; zum Beispiel zum Great Barrier Reef.
Aus Respekt vor den rund 90% jener Passagiere, inklusive meiner Herzdame, die auf der turbulenten Überfahrt von Cairns zum Riff seekrank wurden, kann ich zu diesem Teil der Reise leider keine Bilder veröffentlichen. Leila, die sich als Crewmitglied um die komplett fertigen Touristen kümmerte und -dem Sisyphos gleich- Taschentücher und Spucktüten verteilte bzw. einsammelte, verriet mir, dass auch bei ruhigem Seegang immer wer an die frische Luft muss.
Aber ich glaube, so ein Martyrium muss es einem schon wert sein, wenn man dieses UNESCO Weltnaturerbe erleben will. Auf der anderen Seite habe ich leicht reden, da ich scheinbar mit Matrosengenen gesegnet bin und das wilde Schaukeln als großen Spaß empfunden habe (es könnte auch daran liegen, dass ich als Kind einmal im Breakdance am Urfahranermarkt vergessen worden bin und mehrere Stunden lang die Vorstufe zum Astronautentraining absolviert habe).
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Wir besuchten drei Riffe |
Wir schnorchelten an drei verschiedenen Stellen zu denen uns die Silverswift brachte. Nachdem wir uns die Ausrüstung angezogen hatten, hüpften wir vom Heck des Bootes direkt ins Wasser. Der Wellengang war doch recht stark weswegen wir ein paar Mal den Korallen unfreiwillig sehr nahe kamen. Es ist aber nichts passiert und wir konnten die Unterwasserwelt ohne Blessuren genießen.
Wir haben uns eine Kamera in wasserfester Verkleidung gemietet, hier einige Fotos:
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Wir hüpften vom Heck der Silverswift ins Wasser |
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Der Wind blies stark. Im Wasser war es viel wärmer |
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Mich muten die Korallen streckenweise leicht ausserirdisch an |
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Korallen, jede Menge Korallen. |
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Rechts unten: Eine Riesenmuschel |
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Ein Napoleonfisch namens Nigel |
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Ein kamerascheuer Papageifisch, glaube ich. |
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Kennt jemand diese Fische? |
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Bitte melden! |
Auch größere Meeresbewohner kreuzten unseren Weg, zum Glück keine Haie.
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Schildi, die Meeresschildkröte |
Beim letzten Riff schwamm Charles von der Besatzung mit. Er zeigte uns die Anemone wo Nemo lebt. Charles war auch so nett, zu dem Clownfisch runterzutauchen und mit unserer gemieteten Kamera ein Foto von ihm zu machen.
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Der Clownfisch lebt mit der Anemone in Symbiose. Sie beschützen sich gegenseitig vor Raubtieren |
Für den, der sich an der Unterwasserfauna und -flora nicht satt sehen kann, gibt es hier Videos von der Schildkröte und einer mysteriösen Koralle:
Am Tag nach dem Great Barrier ging es von Cairns aus in den Urwald: Kuranda National Park.
Dieser Wald ist Teil der australischen tropischen Regenwälder. Diese sind teilweise über 120 Millionen Jahre alt und waren damit Habitat der Dinosaurier und der ersten blühenden Pflanzen.
Theresa und ich begaben uns auf Expedition:
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Kauri-Bäume |
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Ur... |
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... wald! |
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Die Schuhe brauchen wir uns deswegen auch nicht dreckig machen |
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Jumrum Creek |
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Ist das eine Python? |
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Matthias in einer Würgefeige. Leicht nervös. |
Kuranda ist ein Dorf im Urwald das wir mit dem
Zug erreichten. Die älteren Herrschaften in unserem Abteil, mit denen wir uns sehr nett unterhielten, glaubten Theresa und ich wären auf Hochzeitsreise. Wir erlaubten uns das Missverständnis aufzuklären.
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Bei den Stony Creek Falls (Teil 1) |
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Bei den Stony Creek Falls (Teil 2) |
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Zwischenstopp bei den Barron Falls |
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Goldene Ameise bei Barron Falls. Wir glauben, sie bringt uns Glück |
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Barron Falls |
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Ausschnitt von den Wasserfällen bei Barron Falls |
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Kuranda-Bahnhof |
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Auf der Lok ist die Regenbogenschlange Buda-Dji aufgemalt. Der
Aboriginal-Legende nach hat Buda-Dji viele Flüße und Bäche in der Region
erschaffen |
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Früher transportierte der Zug Holz und Gold, heute Touristen |
Wir fanden den Regenwald so schön und aufregend, dass wir ihn nicht nur von unten sonder auch von oben sehen wollten! Gut, dass es seit 1995 die 7.5 km lange Kuranda-Skyrail gibt die uns einen spektakulären Blick über das riesige Blätterdach des Waldes bot.
Im nächsten Blogeintrag widmen wir uns Airlie Beach und den Abenteuern die uns dort widerfuhren. Ich will nicht zu viel verraten und sage deswegen nur: Schlangen, Koalas und Krokodile!
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